Die Union zwischen Schweden und Norwegen wurde im Jahr 1814 gegründet, nachdem Norwegen seine Unabhängigkeit von Dänemark erlangt hatte. Die Union wurde durch den Vertrag von Kiel formalisiert, der den norwegischen König dazu zwang, die Krone an Schweden abzutreten.
Die Union war jedoch relativ lose und Norwegen hatte eine gewisse Autonomie. Es behielt seine eigene Verfassung und sein Parlament, das Storting, behielt wichtige Entscheidungsbefugnisse.
Trotz dieser Autonomie war die schwedische Monarchie jedoch die dominierende Macht in der Union. Die schwedische Krone hatte das letzte Wort in den meisten Entscheidungen und Schweden hatte auch Kontrolle über die norwegische Außenpolitik.
Die Union zwischen Schweden und Norwegen dauerte fast 100 Jahre, bis sie 1905 schließlich aufgelöst wurde. Die Auflösung der Union war größtenteils friedlich und wurde durch einen einvernehmlichen Vertrag zwischen den beiden Ländern erreicht.
Die Auflösung der Union führte zur Wiederherstellung der norwegischen Unabhängigkeit und zur Gründung des modernen Königreichs Norwegen. Schweden und Norwegen haben seitdem gute diplomatische Beziehungen unterhalten und sind enge Partner in vielen Bereichen wie Handel, Kultur und Politik.
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